In Zeiten von Smartphones sind Bilder allgegenwärtig – die meisten dieser Schnappschüsse haben jedoch höchstens persönlichen oder emotionalen Wert. Auch auf dem Immobilienmarkt gibt es zahllose Fotos, viele davon leider lieblos mit dem Smartphone aufgenommen. Welchen Einfluss professionelle Immobilienfotos auf den Verkauf einer Liegenschaft haben und wie Sie bessere Immobilienfotos machen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Warum qualitativ bessere Fotos zum Erfolg beitragen Wir leben in einer visuellen Zeit. Bevor ein Text gelesen wird, betrachtet der Leser die begleitenden Fotos. Tatsächlich können Fotos mitunter mehr aussagen als tausend Worte. Dies trifft insbesondere auf die Immobilienfotografie zu. Hier sind aussagekräftige und ästhetische Bilder ein Schlüssel zum Erfolg beim Verkauf. Doch solche Bilder erfordern nicht nur teure Kameras. Hochwertige Immobilienfotografie basiert auf klaren Regeln und einem geschulten Auge. Hochwertige Fotos unterstützen den Immobilienverkauf – oft sogar als entscheidender Faktor im Vorfeld der Bewerbung von Interessenten für eine Immobilie!
Sie können eine topmoderne Attikawohnung haben oder auch ein grosszügiges Einfamilienhaus – beides sind sehr beliebte Arten von Immobilien – wenn Sie jedoch bei Regenwetter mit einem wackeligen Smartphone lieblos durch die Räume laufen, werden Ihre Verkaufschancen schwinden. Denn in dieser visuellen Zeit treten Sie gegen zahlreiche konkurrierende Fotos anderer Immobilienverkäufer an. Es ist möglich, dass Ihre Mitbewerber auf dem Immobilienmarkt ihre Hausaufgaben besser erledigt haben und eine durchschnittliche Wohnung oder eineinfaches Haus ins beste Licht gerückt haben. Daher ist es ratsam, diese Aufgabe selbst zu übernehmen oder, falls Ihnen die Zeit dazu fehlt, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
Wie kommen Sie zu hochwertigen Aufnahmen? Vorbereitung ist Alles! Eine handwerklich und ästhetisch gut fotografierte Immobilie ebnet den Weg für erfolgreiche Verkaufsgespräche. Bevor Sie sich aber mit der benötigten Ausstattung und deren Anwendung beschäftigen, ist es unerlässlich, das Haus und das Grundstück bestmöglich vorzubereiten. Wenn alles auf Vordermann gebracht, geputzt und kleine Makel ausgebessert wurde, kann es losgehen.
Beginnen wir mit dem Aussenbereich
Ein gepflegter Rasen und geschnittene Sträucher zeugen von einer sorgfältigen Betreuung der Immobilie und senden positive Signale aus.
Entfernen Sie störende Objekte wie Wäscheständer und Abfalleimer aus dem Blickfeld.
Wenn Sie räumliche Tiefe erzielen möchten, platzieren Sie die herausragenden Merkmale der Immobilie im Sichtfeld. Präsentieren Sie Ihre Immobilie in möglichst grossem Format.
Fotografieren Sie aus erhöhter Position, beispielsweise von einer Trittleiter aus. Falls Ihre Immobilie in einer ruhigen und landschaftlich reizvollen Umgebung liegt, sollte diese attraktive Nachbarschaft selbstverständlich in die Immobilienfotografie einbezogen werden.
Ein ungepflegter Garten lässt Ihre Immobilie insgesamt schlecht unterhalten wirken, während....
...ein gepflegter Garten einladend und ansprechend wirkt.
Wann sollten Sie fotografieren?
Denken Sie bei der Planung daran, den Wetterbericht zu prüfen: Eine trist-graue Regenlandschaft verleiht Ihren Fotos nicht die Wohlfühl-Stimmung, die Sie bei Ihren Interessenten auslösen wollen. Ausserdem spielt auch die Tageszeit eine nicht geringe Rolle: Am vorteilhaftesten sind Fotos zur sogenannten "goldenen Stunde", also in der Zeit kurz nach Sonnenauf- oder kurz vor Sonnenuntergang. Wenn die Fassade Ihrer Liegenschaft nicht mehr ganz so strahlend und frisch ist, haben sich Fotos in der Abenddämmerung als sehr wohlwollend bewährt. Mit hell erleuchteten Fenstern lädt auch ein etwas betagteres Objekt zur Besichtigung ein.
In Teil 2 von unseren Fotografie-Tipps verraten wir Ihnen, welche technischen Kniffe Sie kennen sollten.
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